Der richtige Umgang mit Remindern

Wie schon in im Kapitel Was sind Reminder mitgeteilt, sind Reminder an einen festen Rhythmus gebunden bei der automatisierten Wiedervorlage. Das ist meistens eine große Hilfe, aber nicht in jedem Fall förderlich.

Beispiel: Ein Kunde hat mitgeteilt, er kann tagsüber während seiner Arbeitszeit nicht schreiben, weil er handwerklich tätig ist. Reagiert vielleicht sogar genervt oder wütend auf Anschreiben während seiner Arbeitszeit. Wenn aber während dieser Zeit eine automatische Schreib-Erinnerung in Form eines Reminders kommt, dann sollte man sich sehr genau überlegen, ob man den Kunden dann tatsächlich anschreibt.

Die richtige Nutzung von Remindern ist also – wie so oft – am Ende des Tages eine Einzelfall-Entscheidung. Dennoch sollte man Reminder nicht als „negativ“ oder „zu vernachlässigen“ ansehen. Im Gegenteil! Die LIVE-Nachrichten der Kunden sind das Silber, die Reminder hingegen sind das Gold in diesem Geschäft. Es ist in jedem Falle sehr vorteilhaft daran erinnert zu werden, dass ein Kunde schon lange nicht mehr geschrieben hat oder dass man ihm noch Gute Nacht schreiben sollte oder dass man ihm morgens noch gar keinen Guten Morgen gewünscht hat.

Reminder arbeiten Hand-in-Hand mit den V-Cards. Wenn bei obigem Beispiel in der Kunden V-Card klar steht: „VORSICHT! Kunde reagiert wütend, wenn er während seiner Arbeitszeit angeschrieben wird!“ wissen wir, wie wir uns richtig zu verhalten und wie wir mit diesem Reminder bei diesem einen Kunden jetzt gerade am besten umzugehen haben.

Im Gegenzug gibt es auch Kunden, die nur tagsüber schreiben können oder wollen. Dann ist der gleiche Reminder, nur bei einem anderen Kunden, in genau dem gleichen Moment sehr sinnvoll und wir schreiben unseren Kunden direkt an (z.B. um ihm einen Guten Morgen zu wünschen).